Ursprünglich war der Start meiner Reise zwischen dem 05. und 10. Juni geplant. Corona wird ihn etwas verzögern. Allerdings nicht viel. Am nächsten Mittwoch, 17. Juni fällt der Startschuss. Am 16. abends findet noch eine "grosse" Abschieds-Party im kleinen Freundeskreis statt. Bei Röbi und Hedi, mit Hansueli und Jutta. Alle meine (in mehrfachem Sinn) "alten" Freunde - bis auf Urs. Denn diese wollen doch mein rollendes Heim für die nächsten 3-4 Monate von allen Seiten begutachten. Am Morgen danach fahre ich direkt von dort aus los. Urs kann leider an der Runde nicht teilnehmen. Mit ihm war ich dafür gestern am Zürichsee fein essen.
Die Reise-Ziele dürften sich allerdings verändern. Den Anfang wird immer noch Rappoltenkirchen machen. Mit seinem Schloss und seinem Hobby-Historiker. Übrigens: in Rappoltenkirchen scheint es nur nette Leute zu geben. Denn in der Zwischenzeit habe ich vom Besitzer eine Zusage für die Schlossbesichtigung erhalten. Einfach genial! Wie es von da aus weiter geht, hängt von verschiedenen Dingen ab: von den Ergebnissen meiner Gespräche mit Helmut Jessl, von der allgemeinen Reisefreiheit in Europa sowie den jeweiligen Heimreise-Risiken in die Schweiz bei einer erneuten Grenzschliessung. Wenn opportun und auch möglich steuere ich als nächstes Brünn und Prag an. Und verweile eine gewisse Zeit in Tschechien. Rumänien und die Moldau werden wohl noch mindestens 1 Jahr warten müssen.
Die letzten Tage und Wochen gestalten sich hektisch. Corona hat nicht nur meine Pläne, sondern auch Service-Strukturen und Lieferketten durcheinander gebracht. So muss ich jetzt einigen Dingen nachrennen, die sonst selbstverständlich zu haben sind. Und nicht alles klappt perfekt. Entsprechend starte ich sozusagen leicht handicapiert. Aber mit gutem Mut und viel Vorfreude. Schliesslich ist man(n) ja flexibel!