21 Mar
21Mar

Immer mehr beherrscht COVID-19 die Schlagzeilen der Welt. Die Bedrohung für meine Reise ist real. Denn einerseits gehöre ich zur Kern-Risikogruppe. Sollte mich also besonders vorsichtig verhalten. Und krank werden gehört überhaupt nicht auf die Wunschliste. Anderseits dürften Reisen noch stärker als heute eingeschränkt werden. Das Virus darf sich ja nicht ungehindert verbreiten. Die Zeit wird zeigen, wann - und ob überhaupt - ich aufbrechen kann. Und was sich von meinen Plänen verwirklichen lässt. "Nur den Mut nicht verlieren, Mario. Alles wird gut!"

Verlassene InnenstädteSicherheitshalber besorge ich mir mal in Deutschland Medikamente. Falls ich trotz aller Vorsicht an Corona erkranken sollte. Gut so, denn nur gerade 1 Tag später werden die Grenzen dicht gemacht und die Geschäfte geschlossen. Nebst "Social Distancing" wird "Lockdown" zum Zauberwort. Was in diesem Fall nichts anderes bedeutet als das Tiefgefrieren des Alltagslebens. In der vagen Hoffnung, beim späteren Auftauen werde in der Gesellschaft möglichst wenig Schaden zurück bleiben. Wohl eher eine Fata Morgana. Mit weit herum bösem Erwachen. Aber mir bleibt nichts anderes übrig, als meinen Termin im Caravaning Shop abzusagen. Wo ich doch heute das Zubehör zum Wohnwagen einkaufen wollte. Wie vieles anderes muss auch dies jetzt warten.

Mitten in der Nacht erwache ich. Schweissgebadet. Bange Frage: Ist dies jetzt Corona? Oder doch nur schlechte Träume? Temperatur und Blutdruck sind zwar leicht erhöht - aber nicht so, dass es eine klare Diagnose wäre. Einzig: Ich habe jetzt schon "die Nase voll". Ich entscheide mich mal für ein grosses Taschentuch, Gelo-Myrtol, L-Lysin, Mikro-Enzyme sowie Paracetamol. Und viel Flüssigkeit. Danach schlafe ich tief und fest bis weit in den Morgen. Beim Erwachen bin ich nicht mehr "verschnupft". Die nächsten 10 Tage lebe ich in selbstverfügter Quarantäne. Dabei begleiten mich leichte Gliederschmerzen und ein leises Gefühl von Schlappheit. Aber nie eigentliche Grippe-Symptome oder richtiges Fieber. Danach ist Ruhe! Was auch immer das war, der Spuk ist vorbei. Wäre schön, wenn auch in Europa ein Ende abzusehen wäre. Und die Länder damit beginnen würden, ihre drastischen Restriktionen wieder abzubauen.

Zum Frühlings-Anfang übrigens mein Wunsch an alle: Werdet und bleibt gesund!

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