19 Jun
19Jun

"Nach em Räge schiint d'Sunne - nach de Träne wird glacht!" Die Fahrt beginnt nass. Nicht gerade angenehm, aber es passt. Zur ganzen Geschichte dieser Reise. Am Ende der Fahrt scheint die Sonne. Ein gutes Omen für alles, was noch kommt.

Die Strecke führt mich an München, Salzburg und Linz vorbei. Und kurz komme ich sogar nach Übersee (Am Ende des Chiemsees). Ich begegne vielen netten Leuten. Den Campingplatz-Betreibern, die sich über wiederkehrende Gäste aus dem Ausland freuen. Und Dorfbewohnern zu Fuss oder auf dem Rad, die mir zuwinken, wenn sie mein Autoschild sehen ("Extraterritoriale" werden wieder bestaunt und herzlich begrüsst). Am Campingplatz von Linz-Pichlingersee singt ein Nachbar mir sogar ein Ständchen ("Blowing in the wind" von Bob Dylan). Ich nenne ihn daraufhin für mich nur noch "Bob". Und ein Bachstelzen-Pärchen, das hoch auf einem abgestellten Wohnwagen nistet, fliegt wie Kolibris vor meiner offenen Wohnwagen-Tür herum. Wirkt wie eine Begrüssung. Heisst aber vermutlich: Rück endlich die Brosamen raus... Oder so.

Der Campingplatz in Rappoltenkirchen schliesslich überrascht mich mit einem Natur-Schwimmbecken. Scheint mir allerdings nicht nur nass, sondern vor allem kalt zu sein. Denn auch die Aussentemperatur liegt nur bei knappen 20 Grad. Mit spürbar kühlen Windböen.

Seehamer See mit Biergarten, ...
...sportlichen Damen...
...und "Dem etwas...
...anderen Campingplatz".
Pichlingersee...
...mit Dauercampern, ...
... schönen alten Bäumen, ...
... "Bob Dylan" ...
und Bachstelzen mit eigenem Wohnwagen.
Schwimmbecken in Rappoltenkirchen.


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