Das "Kap der Umkehr". Wobei über die Herkunft dieses Namens gestritten wird. Waren es nun die Seefahrer, die wegen der steilen Küste abgedreht haben? Oder kehrten doch eher die Landbewohner um. Aus Angst vor Abstürzen? Möglicherweise haben ja beide ihren Teil zum Namen beigetragen. Auf jeden Fall ist das Kap mit seinen 583m die höchste Steilklippe Europas. Und wenn man oben auf dem Skywalk mit Glasboden steht, auf jeden Fall beeindruckend.
So wie die in die Felsen gehauene enge, steile und kurvige Strasse mit herrlichen Aussichtspunkten runter nach Câmara do Lobos (Wolfshöhle). Einem ehemaligen Fischerdörfchen. Das heute allerdings nur noch wenig mit Fischern zu tun hat. Sondern reine Touristen-Attraktion geworden ist.
Nach einem Brunch habe ich mir heute diese beiden Orte zum Ziel genommen. Und auf dem Rückweg will ich Funchal ansteuern. Um drei Dinge zu erledigen: am Multibanco "Geld einzukaufen" (wie Töger dem so schön sagt), in der Rua de Santa Maria die Haustüren mit der naiven Kunst anzusehen (in einem Prospekt gelesen) sowie mich in der Tabacaria über das Angebot an Cigarillos und Cigarren schlau zu machen. Schliesslich muss ich irgendwann nächstens meine Vorräte auffüllen.