23 Mar
23Mar

Japanischer Mispelbaum - Loquate. Mit einer Frucht, die mir wirklich schmeckt. Süss-sauer und saftig. Nur leider auch schnell überreif und braun. Töger darf bei seinem Nachbarn - der gerade nicht in Madeira weilt - dessen reife Früchte, die vom Aussehen her an Aprikosen erinnern, pflücken. Gerne helfe ich ihm dabei. Mein Lohn: eine ganze Tüte voll zum Mitnehmen! Super.

In der ganzen Region springen zudem jetzt die Kapseln des Brasilianischen Seidenwoll-Baumes auf. Und aus dessen Kapseln quellen die Samenfäden, die der Wind-Verbreitung der Samen dienen. Entsprechend sehen die Bäume aus wie Skelette mit Wattebäuschen. Kapok wird übrigens als natürliches Dämm- und Füllmaterial verwendet. Die Bäume werden allerdings erst wieder im September/Oktober grünen und rosa blühen.

Im Pingo Doce habe ich eine echte Trouvaille gelandet. Einen Rotwein aus dem Alentejo mit 91 Parker-Punkten. Cabeça de Toiro Reserva 2017 der Quinta S. João Batista. Dazu muss man noch wissen, dass im Alentejo die Jahrgänge 2010 und 2012 Fünfstern-Jahre (ausserordentlich gute) sowie 2013, 15 und 17 Vierstern-Jahre (sehr gute) waren. Und diese Kostbarkeit wurde erst noch als Schnäppchen angeboten: 2 für den Preis einer Flasche. Vermutlich muss in den Fässern des Weingutes Platz für neuen Wein geschaffen werden.


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