Blog: Wintertime in Madeira

Wie üblich ziehe ich am Ende einer Reise Bilanz. Wobei es sich diesmal nicht um eine "gewöhnliche" Reise handelt, sondern um meinen ersten Versuch, die kalte Jahreszeit in einem warmen "Winterquartier" zu verbringen.

Die Steine lege ich mir teilweise selber in den Weg. Aber alles von vorn und schön der Reihe nach.

Mein vorläufig letzter Tag in Madeira ist gekommen. Ein Prachtstag. Funchal packt noch einmal alles aus, was es zu bieten hat.

Trotz eher trüben Aussichten (wechselhaftes Wetter mit tiefhängenden Wolken) will ich diesen Miradouro unbedingt noch mitnehmen. Von wo aus man hunderte Meter tief hinunter in den Talkessel von Curral das Freiras (Nonnenstall) sieht.

Gestern war das Wetter doch zu garstig. Daher haben wir unseren Ausflug nach Paul und Jardim do Mar auf heute verschoben.

Der Tropensturm Lola erreicht die Insel. Von Osten her werden die Wolken nur so weggefegt. Was zu einem Phänomen führt.

Den doch nahrhaften Montag habe ich bestens verdaut. Die anhaltend tiefe Freude überwiegt die kleinen gestrigen Wehwehchen bei weitem.

Madeira zeigt sich von seiner besten Seite. Strahlend blauer Himmel schon früh morgens. Wie angesagt.

Dieses Museum mitten im alten Funchal ist das Gegenstück zum Solar do Aposento in Ponta Delgada. Ein herrschaftlicher Stadtsitz.

Eine lange Woche. Diese Woche. An meinem Geburtstag meinten doch die Damen, wir sollten von jetzt an jede Woche einmal essen gehen.

Heute will ich wieder einmal raus. Aus dem Haus. Und aus der Espresso-Routine.

Morgens siehe Titelbild. Abends untenstehende Bilder...